In einem feierlichen Rahmen fand Weihnachtsfeier des Dojo Kiyomasa in der Gaststätte „Vogelsang“ in Weichering statt.
Nach einer Wanderung mit Fackeln trafen die Teilnehmer auf den Nikolaus der am Eingang wartete. Er hatte für die Kiyomasa-Kinder lustige und gut gereimte Verse dabei und natürlich auch ein kleines Geschenk.
Erster Vorsitzender und Dojo-Leiter Ralf Köchl thematisierte in seiner Weihnachtsansprache vor allem die immer stärker werdende Kommerzialisierung des Sports. Veranstaltungen wie die Leichtathletik Weltmeisterschaft 2019 in Dohar/Katar oder die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo, die bei sehr hohen Tagestemperaturen stattfinden, werden ohne Rücksicht auf die Gesundheitsgefahren für die Sportler veranstaltet. So folgte man auch nicht einem Vorschlag die Olympischen Spiele wie im Jahr 1964 in den kühleren Monat Oktober zu verlegen. Die einfache Begründung hierfür – die Fernsehanstalten in den USA würden aufgrund geringerer Einschaltquoten, wegen gleichzeitig laufender Baseball- und Football-Spielen, weniger bezahlen!
Seit langem ist dieser Trend auch im Amateursportbereich erkennbar. Trainer und Spieler, z.B. beim Fußball, die schon in unteren Spielklassen ein Gehalt bezahlt bekommen sind gang und gäbe.
Bereits vor der Ansprache hatte der Dojo-Leiter die Anwesenden gebeten, zu Ehren des am 8. Dezember verstorbenen Soke KANAZAWA Hirokazu (10. DAN), für einen Moment inne zu halten.
Nach dem geschmackvollen Menü ehrte das Dojo langjährige Mitglieder des Vereins. Georg Wurm bekam für seine 20-jährige Mitgliedschaft eine Urkunde und ein kleines Geschenk überreicht.
Bereits 30 Jahre ist Sonja Ruf beim Dojo Kiyomasa. Da sie an der Feier nicht teilnehmen konnte wurden ihr Geschenk und Urkunde übersandt.
Der Höhepunkt war aber die Ernennung von Volker Kurtz zum Ehrenmitglied. Ralf Köchl gab in seiner Laudatio einen kurzen Überblick über den Lebensweg von Volker und hob dessen immerwährende berufliche und sportliche Aktivität hervor.
Seine Massagepraxis führt er, obwohl schon lange im Rentenalter, in verringertem Umfang noch weiter. Lange vor seinem Beitritt zum Dojo trainierte er beispielsweise körperlich behinderte Kinder im Turnen und Schwimmen und war mit diesen auf Lehrgängen und Wettkämpfen im Bundesgebiet unterwegs.
Ende der 90er Jahre, zu dieser Zeit schon über 50 Jahre alt, trat er dem Dojo Kiyomasa bei und brachte es noch bis zum Braungurt.
Seit dem Jahr 2011 sorgt er als Kassenwart akkurat für ausgeglichene Vereinsfinanzen bei Kiyomasa.
Selbstverständlich wurden ihm ebenfalls eine Urkunde und ein Präsent überreicht.